Modul 1: Theoretische Grundlagen von ACE
Lernziele: 1) Die Teilnehmer sind in der Lage, das Konzept von ACE zu verstehen undeinen Rahmen für die Beschreibung des Themas „UnerwünschteKindheitserfahrungen“ (Adverse Childhood Experiences, ACEs) und derenAuswirkungen zu schaffen. 2) Die Teilnehmer werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse über diePrävalenz von ACEs in der Bevölkerung weltweit verstehen, die wichtigstenErkenntnisse und Trends erfassen und sich an Diskussionen überweiterreichende Auswirkungen beteiligen. 3) Die Teilnehmer werden in der Lage sein, die Funktion des Gehirns und dieStressreaktion zu erforschen. Sie werden in die Grundlagen derNeurowissenschaften eingeführt, um zu verstehen, wie Stressreaktionen wieKampf, Flucht und Erstarren die Gehirnfunktion beeinflussen, was dieGrundlage für das Verständnis der neurologischen Auswirkungen von ACEsbildet.
Lektionen
Das Konzept von ACE, Auswirkungen Die Prävalenz von ACEs, Trends Die neurologischen Auswirkungen von ACEs Stressreaktion Die Auswirkungen von ACEs auf Gehirn und Verhalten Einstufungstest Weitere Lektüre und ReferenzenModul 2: Grundlagen der Neurowissenschaften: Zusammenhang mit ACE und Stress
Diese Lektion bietet einen Überblick über die wichtigsten Ziele im Zusammenhang mit dem Verständnis von Gehirnfunktionen, Neuroplastizität und Epigenetik. Sie befasst sich mit den Auswirkungen verschiedener Arten von Stress auf die Gehirnentwicklung und den langfristigen Folgen von Stress in der frühen Kindheit auf die Gehirnstrukturen und -funktionen. Die Lektion zielt darauf ab, den Lernenden Einblicke in die Mechanismen hinter diesen Prozessen und deren Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und die kognitive Leistungsfähigkeit zu vermitteln.Lernziele: 1) Funktionsweise des Gehirns und Prinzipien der Neuroplastizität , EpigenetikZielsetzung: Erlangung eines Verständnisses der grundlegenden Funktionsprinzipien des Gehirns und des Einflusses von Neuroplastizität und Epigenetik auf die Gehirnentwicklung und die individuelle Variabilität von Verhalten und kognitiven Fähigkeiten. 2) Wie Stressreaktionen das Gehirn beeinflussen, Arten von Stress (toxisch, positiv, tolerierbar) Zielsetzung: Unterscheidung zwischen den verschiedenen Arten von Stress (toxisch, positiv, tolerierbar) und Verständnis ihrer spezifischen Auswirkungen auf die Entwicklung des Gehirns und die langfristige Gesundheit. 3) Spezifische Veränderungen der Gehirnstrukturen und -funktionen (Folgen von Langzeitstress in der Kindheit, die sich in späteren Lebensabschnitten manifestieren)Zielsetzung: Analyse der langfristigen Folgen von Stress in der Kindheit auf bestimmte Gehirnstrukturen und ihre Funktionen, einschließlich der späteren Auswirkungen auf die emotionale Regulierung und die kognitive Leistung im Erwachsenenalter.
Lektionen
Funktionsweise des Gehirns und Prinzipien der Neuroplastizität Vorteile der Neuroplastizität Die fünf Schlüsselprinzipien für die Unterstützung von Kindern mit negativen Kindheitserfahrungen (Adverse Childhood Experiences, ACE) Wie sich Stressreaktionen auf das Gehirn auswirken, Arten von Stress (toxischer, positiver, erträglicher, geringfügiger Stress) Empfehlungen für Lehrkräfte Spezifische Veränderungen der Gehirnstrukturen und -funktionen (Die Folgen von Langzeitstress in der Kindheit zeigen sich in späteren Lebensabschnitten) Einstufungstest Weitere Lektüre und ReferenzenModul 3: Bindung und frühe Kindheit – Zehn kritische Kategorien von ACE
Diese Lektion befasst sich mit der grundlegenden Rolle der Bindung in der Kindheit und ihren verschiedenen Stilen (sicher, ängstlich, vermeidend, desorganisiert). Es wird untersucht, wie diese Bindungsstile mit zehn kritischen Kategorien negativer Kindheitserfahrungen (Adverse Childhood Experiences, ACEs) in Verbindung stehen, darunter Missbrauch und instabile oder unsichere häusliche Umgebungen. Sie bietet einen detaillierten Einblick in diese ACE-Kategorien und untersucht die langfristigen Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit, während sie erforscht, wie sich diese ungünstigen Umstände auf den Bindungsstil, die Sozialisation und das Verhalten der Kinder auswirken können.
Lernziele: Verstehen Sie die Rolle der frühen Bindung:Erkennen, wie frühe Bindungsstile (sicher, ängstlich, vermeidend, desorganisiert) die Entwicklung des Kindes und sein lebenslanges Verhalten beeinflussen. Erforschen Sie Bindung und ACE-Verbindung:Analyse des Einflusses von Bindungsstilen auf die Auswirkungen von ungünstigen Kindheitserfahrungen (ACEs) auf langfristige Ergebnisse.
Lektionen
Bindungstheorie und Bindungsstile Einstufungstest Die Bedeutung von Bindungsstilen in der Kindheit und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Indikatoren eines sicheren Bindungsstils Der sichere Bindungsstil äußert sich in der Schule typischerweise auf folgende Weise Unsichere Bindungsstile können sich in einem schulischen Umfeld manifestieren Unsichere Bindungsstile können sich in jedem der 10 ACEs manifestieren Tipps für die Entwicklung eines sicheren Bindungsstils und der einfühlsamen Rolle der Lehrkräfte Weitere Lektüre und ReferenzenModul 4: Die Auswirkungen von ACE auf das Gehirn und das Verhalten, soziale Beziehungen, Bildung
In diesem Modul werden die Auswirkungen negativer Kindheitserfahrungen (Adverse Childhood Experiences – ACE) auf die Gehirnentwicklung und das Verhalten von Kindern untersucht. Es konzentriert sich auf die Auswirkungen von ACE auf die schulischen Leistungen und die Lebensqualität sowie auf das Potenzial positiver Kindheitserfahrungen zur Verbesserung der Bildungsergebnisse und der Lebensperspektiven. Das Modul bietet Einblicke in die Art und Weise, wie frühe Erfahrungen soziale Beziehungen und die gesamte kindliche Entwicklung prägen.Lernziele: 1) Verstehen, wie sich ungünstige Kindheitserfahrungen auf die Gehirnentwicklung und das Verhalten von Kindern auswirken. 2) Analyse der Auswirkungen von ACE auf die schulischen Leistungen und die Lebensqualität, Untersuchung, wie positive Erfahrungen die Bildungs- und Lebensergebnisse verbessern können.
Lektionen
Wie beeinflussen Erlebnisse in der Kindheit die Gehirnentwicklung? Die Auswirkung auf die Gehirnentwicklung und das Verhalten von Kindern ACEs stehen in engem Zusammenhang mit Entwicklungsergebnissen wie z.B. dem Bildungserfolg Worauf Lehrer vorbereitet sein sollten Raum für Inspiration und Kreativität Umgang mit herausforderndem Verhalten: Schlüssel-Strategien Einstufungstest Weitere Lektüre und ReferenzenModul 5: Langfristige gesundheitliche Auswirkungen von ACE – Ökologisches Modell (psychische und physische Gesundheit)
Dieses Modul befasst sich mit den langfristigen Auswirkungen von ungünstigen Kindheitserfahrungen (Adverse Childhood Experiences, ACE) auf die körperliche Gesundheit, das emotionale und psychologische Wohlbefinden, soziale Interaktionen und das Verhalten. Besonderes Augenmerk wird auf die Beziehung zwischen ACE und der Akkumulation von Gesundheitsproblemen und -risiken gelegt. Das Modul befasst sich auch mit Bildungsmöglichkeiten, die darauf abzielen, den Kreislauf des Unglücks durch präventive Strategien zu durchbrechen, die prosoziale Entwicklung zu fördern und Fähigkeiten zur adaptiven Resilienz sowohl auf individueller als auch auf schulischer und gemeinschaftlicher Ebene aufzubauen.Lernziele: 1) Verständnis der gesundheitlichen Auswirkungen von ACE: Die Studierenden erkennen die physischen und psychischen Auswirkungen negativer Kindheitserfahrungen auf die Gesundheit von Erwachsenen, einschließlich Symptomen wie Depression und Angstzuständen im Sinne des ökologischen Modells.2) Umsetzung von Präventionsstrategien: Die Studierenden lernen Strategien zur Vorbeugung und Verringerung der Auswirkungen von ACE, zur Förderung von Resilienz und prosozialem Verhalten sowohl auf individueller als auch auf schulischer und gemeinschaftlicher Ebene.
Lektionen
ACEs und ihre Auswirkungen, Überblick über ACEs und ihre Auswirkungen auf das physische und psychische Wohlbefinden ACE und Gesundheit: Erforschung des Zusammenhangs zwischen Kindheitstrauma und Gesundheit im Erwachsenenalter. Der Zusammenhang zwischen Trauma, verschiedenen Gesundheitsproblemen und Lebensqualität Den Kreislauf durchbrechen: Präventive Strategien für den Umgang mit ACE Resilienz aufbauen: Stärkung von Einzelpersonen, Schulen und Gemeinschaften Unterstützung von Schülern, die von ACE betroffen sind: Praktischer Leitfaden für Pädagogen Einstufungstest Weitere Lektüre und ReferenzenModul 6: Praktische Strategien im schulischen Umfeld
Diese Lektion bietet Anregungen für praktische Strategien zur Unterstützung von Kindern mit negativen Erfahrungen und Traumata. Der Schwerpunkt liegt auf der Prävention, der Entwicklung ihres Wohlbefindens und ihrer sozialen Fähigkeiten. Es wird betont, wie wichtig es ist, ein sicheres schulisches Umfeld zu schaffen, und es werden Grundsätze für den Aufbau von Resilienz vermittelt. Die angebotene Unterstützung umfasst die Grundsätze der traumainformierten Praxis. Der Schwerpunkt liegt auf dem systemischen Ansatz der traumainformierten Betreuung in Schulen. Lernziele: 1) Verstehen von traumabewusster Praxis: Die Studierenden lernen, die Prinzipien der traumainformierten Praxis zu erkennen und anzuwenden, um Kinder in schwierigen Situationen zu unterstützen. 2) Präventionsstrategien: Systemischer Ansatz zur traumainformierten Betreuung in Schulen und im familiären Umfeld und die Beziehung zu verschiedenen kulturellen Hintergründen.
Lektionen
Trauma-Bewusstsein und -Ansatz in der Schule Weitere Lektüre und Referenzen Einstufungstest Fünf Prinzipien der traumainformierten Praxis zur Unterstützung von Kindern in herausfordernden Situationen Prävention: Systemansatz zur traumainformierten Betreuung in Schulen Strategischer Ansatz zur Einbindung von Familien in die ACE-Prävention Kulturell sensible Kommunikation mit Flüchtlingsfamilien, die von ACEs bedroht sind Auswirkungen von ACE auf Kinder mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund und wichtige SchulstrategienModul 7: Praktische Aktivitäten
Diese Lektion konzentriert sich auf praktische Aktivitäten zur Erkennung von Anzeichen von Stress und Angst bei Schülern und vertieft den traumainformierten Ansatz. Die Teilnehmer lernen praktische Methoden zur Unterstützung der Emotionsregulierung und Stressbewältigung. Es werden Tipps und Anregungen für die Anwendung dieser Techniken in der Schulpraxis diskutiert. Das Programm umfasst praktische Übungen wie Rollenspiele und interaktives Lernen, wobei der Schwerpunkt auf der Vertiefung des Wissens über ACE-Prävention liegt.Lernziele: 1) Die Teilnehmer werden in der Lage sein, Anzeichen von Stress und Angst bei Schülern zu erkennen und traumainformierte Strategien zur Unterstützung der Emotionsregulierung anzuwenden. 2) Die Teilnehmer erwerben praktische Fähigkeiten zur Umsetzung von ACE-Präventionstechniken und zur Anwendung von traumainformierten Praktiken in ihrem schulischen Umfeld.
Lektionen
Trauma-Informierte Lehrkräfte: Grundprinzipien und praktische Beispiele Anzeichen von Stress und Ängsten erkennen Achtsamkeit und Emotionsregulierungstechniken Fallstudien ACE-Mythen Einstufungstest Weitere Lektüre und ReferenzenModul 8: ACE-Instrumente, Reflexion, Empfehlung und Ressourcen
Diese Lektion konzentriert sich auf eine kritische Diskussion der aktuellen Ansätze zum Umgang mit ACE, ihrer Anwendung und des Potenzials für weitere Entwicklungen. Informationen über ACE werden hauptsächlich im Gesundheitswesen verwendet, was sowohl Vorteile als auch Risiken der Stigmatisierung mit sich bringt. Im schulischen Umfeld werden alternative Ansätze angewandt, z.B. traumainformierte Erziehung, Aufbau von Resilienz, Konzentration auf das Wohlbefinden und Zusammenarbeit mit Fachleuten. Die Lektion enthält Empfehlungen für künftige Praktiken und Ressourcen, die Pädagogen und Fachleute nutzen können, um ihr Verständnis von ACE zu vertiefen und geeignete Interventionen zu entwickeln.Lernziele: 1) Orientierung in ACE-Messansätzen: Die Teilnehmer werden in der Lage sein, die Vorteile, Herausforderungen und Grenzen der Verwendung von ACE-Instrumenten zu erklären. 2) Anwendung traumainformierter Ansätze: Die Teilnehmer lernen, wie man traumainformierte Ansätze anwendet, Resilienz aufbaut und Empfehlungen für die Praxis ausspricht. Die Rolle von traumainformierten Lehrern.