Trainingskurs SUSTACE

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Modul 8: ACE-Instrumente, Reflexion, Empfehlung und Ressourcen

Wie man Retraumatisierung in der Schule für Kinder mit ACE vermeidet: Fünf Schlüsselpunkte

Trauma-informierter Ansatz
Die Situation: Eine Lehrkraft stellt fest, dass ein Kind nach der Pause häufig aggressives Verhalten zeigt. Anstatt das Kind für sein „Fehlverhalten“ zu bestrafen, spricht sie ruhig mit dem Kind, bietet ihm eine kurze Pause an, um sich zu beruhigen, und nimmt dann die Aktivitäten wieder auf.

Schaffung eines berechenbaren und stabilen Umfeldes
Die Situation: Der Stundenplan der Schule ändert sich aufgrund eines besonderen Ereignisses. Die Lehrkraft erklärt den Kindern die Änderungen im Voraus und gibt ihnen Zeit, sich darauf vorzubereiten, indem sie sie am Vortag über den neuen Stundenplan informiert.

Unterstützung der Emotionsregulierung
Die Situation: Ein Kind regt sich im Unterricht wegen einer schwierigen Aufgabe auf. Die Lehrkraft bietet ihm die Möglichkeit, sich in eine „ruhige Ecke“ zu begeben, wo es Entspannungstechniken anwenden oder mit dem Schulpsychologen sprechen kann.

Individueller Ansatz
Die Situation: Ein Kind hat Schwierigkeiten, einen Test in der vorgegebenen Zeit zu schaffen. Die Lehrkraft bietet zusätzliche Zeit oder eine alternative Form der Bewertung an, z.B. eine mündliche Prüfung, um zusätzlichen Stress zu vermeiden.

Verstärkung der Beziehungen und Zusammenarbeit mit Experten
Die Situation: Ein Kind erlebt während des Schultages eine emotionale Krise. Die Lehrkraft wendet sich an den Schulpsychologen, und gemeinsam besprechen sie die Gefühle des Kindes in einer sicheren Umgebung. Die Lehrkraft tauscht sich regelmäßig mit der Psychologin über die Fortschritte des Kindes aus. In schwierigen Situationen werden Intervision und Supervision empfohlen.

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