Emotionaler Missbrauch: Ein Kind mit unsicherer Bindung kann negative Botschaften verinnerlichen, was zu einem geringen Selbstwertgefühl und erhöhter Empfindlichkeit gegenüber Kritik führt.
Körperliche Misshandlung: Eine unsichere Bindung kann dazu führen, dass ein Kind körperliche Schäden fürchtet, was zu Hypervigilanz oder aggressivem Verhalten als Abwehrmechanismus führt.
Sexueller Missbrauch: Eine unsichere Bindung kann Schamgefühle und Verwirrung verstärken und es dem Kind schwer machen, Hilfe zu suchen oder anderen zu vertrauen.
Emotionale Vernachlässigung: Kinder mit unsicherer Bindung können tiefe Gefühle der Wertlosigkeit und ein ständiges Bedürfnis nach externer Bestätigung erleben.
Körperliche Vernachlässigung: Eine unsichere Bindung kann die Angst vor Verlassenheit und Vernachlässigung verstärken, was zu Ängsten und Schwierigkeiten bei der Selbstversorgung führt.
Psychische Erkrankungen im Haushalt: Unsicher gebundene Kinder können Schwierigkeiten haben, mit der psychischen Erkrankung einer Betreuungsperson umzugehen, was zu erhöhter Angst und emotionaler Instabilität führt.
Drogenmissbrauch im Haushalt: Ein Kind mit einer unsicheren Bindung kann aufgrund des Drogenmissbrauchs der Betreuungsperson Vertrauensprobleme und Angst vor Unberechenbarkeit entwickeln.
Trennung bzw. Scheidung der Eltern: Eine unsichere Bindung kann nach einer Trennung oder Scheidung der Eltern das Gefühl der Ablehnung und die Angst vor dem Verlassenwerden verstärken.
Häusliche Gewalt im Haushalt: Kinder mit unsicherer Bindung können sich entweder zurückziehen oder aggressiv werden, was ihren inneren Konflikt und ihre Angst vor dem Erleben von Gewalt widerspiegelt.
Inhaftierung eines Haushaltsmitglieds: Eine unsichere Bindung kann zu Gefühlen von Scham, Isolation und Angst vor weiterer Verlassenheit führen, wenn ein Haushaltsmitglied inhaftiert wird.
Angepasst von: Centers for Disease Control and Prevention
Kredit: Robert Wood Johnson Stiftung