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Modul 3: Bindung und frühe Kindheit – Zehn kritische Kategorien von ACE

Unsichere Bindungsstile können sich in einem schulischen Umfeld manifestieren

Ängstlicher Bindungsstil:

  • Emotionale Notlage: Das Kind wird sehr aufgeregt, wenn es von seinen Bezugspersonen getrennt wird; es kämpft damit, Trost zu finden, selbst wenn diese zurückkehren.
  • Bedürfnis nach Bestätigung: Es sucht ständig nach Anerkennung durch Lehrer und Gleichaltrige.
  • Misstrauen: Es kann Fremden und neuen Situationen gegenüber misstrauischer oder ängstlicher sein.
  • Konzentrationsschwierigkeiten: Beziehungssorgen können von schulischen Aufgaben ablenken.

Vermeidender Bindungsstil:

  • Emotionale Distanz: Das Kind vermeidet, Trost oder Unterstützung bei Lehrern oder Gleichaltrigen zu suchen.
  • Selbstständigkeit: Es scheint selbstständig zu sein und vermeidet oft enge Beziehungen oder Gruppenaktivitäten.
  • Vorliebe für Einsamkeit: Es fühlt sich allein wohl und zeigt wenig Interesse daran, Bindungen mit anderen einzugehen.
  • Schwierigkeiten mit Intimität: Es zögert, persönliche Gedanken mitzuteilen oder sich intensiv auf die Zusammenarbeit einzulassen.

Desorganisierter Bindungsstil:

  • Inkonsistentes Verhalten: Das Kind sucht abwechselnd Trost und stößt andere weg.
  • Verwirrung: Es scheint unsicher oder im Konflikt zu sein, wie es mit Lehrern und Gleichaltrigen umgehen soll.
  • Furchtsamkeit: Es wirkt oft ohne ersichtlichen Grund ängstlich oder furchtsam, was das Lernen stören kann.
  • Schwierigkeiten, Vertrauen zu fassen: Es fällt ihm schwer, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen, was zu unberechenbarem Verhalten im Klassenzimmer führen kann.

Bindung und ACE-Verbindung:

  • Schulische Leistung: Eine sichere Bindung fördert oft bessere schulische Leistungen trotz ACEs, während unsichere Bindungsstile aufgrund von emotionalen und Verhaltensstörungen zu schlechteren schulischen Leistungen führen können.
  • Emotionale Widerstandsfähigkeit: Eine sichere Bindung kann die negativen emotionalen Auswirkungen von ACEs abfedern, während unsichere Bindungsstile die Anfälligkeit für Stress und Traumata erhöhen können.
  • Verhaltensauffälligkeiten: Unsichere Bindungsstile können die Wahrscheinlichkeit problematischer Verhaltensweisen wie Aggression oder Rückzug als Reaktion auf ACEs verschlimmern.
  • Beziehungsschwierigkeiten: Unsichere Bindungsstile können zu Schwierigkeiten beim Aufbau und der Aufrechterhaltung gesunder Beziehungen führen, was die sozialen Auswirkungen von ACEs verschlimmert.
  • Risiken für die körperliche Gesundheit: Unsichere Bindungsstile können das Risiko von stressbedingten körperlichen Gesundheitsproblemen erhöhen, die durch das Vorhandensein von ACEs verstärkt werden können.

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