Trainingskurs SUSTACE

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Modul 1: Theoretische Grundlagen von ACE

Die Auswirkungen von ACEs auf Gehirn und Verhalten

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Die Auswirkungen von Stress

Wiederholte Stressbelastung durch ACEs kann die Entwicklung bestimmter Hirnregionen verlangsamen, z. B. des präfrontalen Kortex, der für Entscheidungsfindung, Selbstkontrolle und Problemlösung zuständig ist.

Dieses Phänomen wird durch Mechanismen der Neuroplastizität verursacht, bei denen das Gehirn seine Struktur und Funktion als Reaktion auf Erfahrungen verändert.

Kinder mit hohen Werten von ACEs können eine erhöhte Aktivität in der Amygdala aufweisen, einem Bereich des Gehirns, der mit Emotionen und Angst in Verbindung gebracht wird, was zu einer Hyperreaktivität auf Stresssituationen führt. Dieses Stresssystem kann, wenn es ständig auf „Standby“ ist, die Fähigkeit eines Kindes beeinträchtigen, zu lernen und gesunde soziale und emotionale Bindungen zu entwickeln.

Stress und Verhalten

  • Kämpfe: Streit, Mobbing, Diskriminierung, Erniedrigung, Konfrontation.
  • Flucht: Vermeidung schwieriger Aufgaben, Fernbleiben von der Schule oder Flucht in die digitale Welt, Drogen und Selbstbeschädigung als Form der Flucht vor unangenehmen Gefühlen.
  • Einfrieren: fehlende Reaktion auf die Fragen des Lehrers oder mangelnde Bereitschaft, an Gruppenaktivitäten teilzunehmen, oder verschiedene andere erlernte Muster.

Stress und Emotionen

  • Kinder können vermehrt Angst, Furcht oder Frustration zeigen.
  • Stress kann zu Gefühlen der Überforderung führen, die sich in Stimmungsschwankungen, emotionaler Instabilität, Impulsivität, Reizbarkeit und negativen Emotionen äußern können.
  • Stress kann auch Gefühle der Isolation oder Einsamkeit auslösen, wenn das Kind das Gefühl hat, dass es sich anderen nicht anvertrauen kann oder dass seine Probleme nicht verstanden werden.
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