Sicherheit: Schaffung eines physischen und emotionalen Umfelds, in dem sich Kinder sicher fühlen und den Erwachsenen in ihrer Umgebung vertrauen.
Vertrauenswürdigkeit und Transparenz: Aufbau von Vertrauen durch klare, konsequente Kommunikation und Ehrlichkeit in Bezug auf das, was geschieht und was die Kinder erwarten können.
Unterstützung durch Gleichaltrige: Förderung gesunder Beziehungen und Verbindungen zwischen Gleichaltrigen, die das Gefühl der Zugehörigkeit fördern und das Gefühl der Isolation verringern.
Zusammenarbeit und Befähigung: Einbeziehung der Kinder in Entscheidungen, die sie betreffen, und Unterstützung ihrer Fähigkeit, die Kontrolle über ihr Leben wiederzuerlangen.
Kulturelle Sensibilität: Anerkennung und Respekt vor der kulturellen, sozialen und individuellen Vielfalt der Kinder, um sicherzustellen, dass die Unterstützung auf ihre spezifischen Bedürfnisse und Erfahrungen zugeschnitten ist.
Fünf Prinzipien der traumainformierten Praxis und Beispiele für die Schulpraxis:
Kulturelle Sensibilität: Ein Lehrer kann die verschiedenen kulturellen Hintergründe seiner Schüler besser verstehen, wenn er sich selbst weiterbildet oder mit den Eltern darüber spricht. Die Einbeziehung verschiedener kultureller Perspektiven und Traditionen in den Unterricht vermittelt den Kindern das Gefühl, dass ihre Werte und ihr Hintergrund respektiert werden.
Sicherheit: Eine Lehrkraft kann dafür sorgen, dass sich das Klassenzimmer wie ein sicherer Ort anfühlt, indem sie klare Regeln und Verfahren festlegt, mit denen die Kinder vertraut sind. Regelmäßige Routinen, Vorhersehbarkeit und die Achtung des persönlichen Raums der Kinder können dazu beitragen, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die Kinder geschützt fühlen.
Vertrauenswürdigkeit und Transparenz: Eine Lehrkraft kann offen und ehrlich zu den Kindern sein. Wenn zum Beispiel eine Veränderung geplant ist, erklärt der Lehrer sie im Voraus, beantwortet Fragen und gibt den Kindern Zeit, sich darauf einzustellen. Das baut Ängste ab und schafft Vertrauen.
Unterstützung durch Gleichaltrige: Eine Lehrkraft kann sowohl die Zusammenarbeit als auch die individuelle Betreuung der Schüler fördern. Durch Projekte, bei denen die Kinder in kleinen Gruppen arbeiten, lernen sie zum Beispiel, einander zuzuhören und Vertrauen aufzubauen, was ihr Zugehörigkeitsgefühl stärkt.
Zusammenarbeit und Befähigung: Die Lehrkraft kann die Kinder im Klassenzimmer in Entscheidungsprozesse einbeziehen. Wenn die Schüler z.B. bei der Festlegung von Klassenregeln oder der Auswahl eines Projektthemas mitentscheiden dürfen, gibt ihnen das mehr Macht und stärkt ihr Gefühl von Kontrolle und Verantwortung.