Trainingskurs SUSTACE

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Modul 2: Grundlagen der Neurowissenschaften: Zusammenhang mit ACE und Stress

Die fünf Schlüsselprinzipien für die Unterstützung von Kindern mit negativen Kindheitserfahrungen (Adverse Childhood Experiences, ACE)

Frühzeitige Intervention ist entscheidend: Eine möglichst frühzeitige Auseinandersetzung mit den Auswirkungen von ACE kann die natürliche Plastizität des Gehirns fördern und so den Aufbau von Widerstandsfähigkeit und eine gesunde Entwicklung erleichtern.

Beständigkeit und Stabilität: Konsistente, vorhersehbare Unterstützung und ein stabiles Umfeld tragen dazu bei, das Vertrauen und die Sicherheit wiederherzustellen, die bei Kindern mit ACEs oft beeinträchtigt sind.

Beziehungsorientierte Unterstützung: Starke, positive Beziehungen zu Bezugspersonen, Lehrern und Gleichaltrigen sind entscheidend dafür, dass Kinder mit ACEs emotionale Regulierung, soziale Fähigkeiten und ein Gefühl der Zugehörigkeit entwickeln können.

Gezielte und individualisierte Interventionen: Durch die Anpassung der Unterstützung an die spezifischen Bedürfnisse und Erfahrungen jedes einzelnen Kindes wird sichergestellt, dass die Interventionen wirksam und relevant sind und auf die besonderen Herausforderungen eingehen, die durch das ACE des Kindes entstehen.

Verstärkung von positiven Verhaltensweisen: Wiederholte positive Erfahrungen und Ermutigung können die neuronalen Bahnen umgestalten und gesündere Verhaltensmuster und Bewältigungsmechanismen bei Kindern fördern, die Widrigkeiten erlebt haben.

Bild : Grundsätze der NEUROPLASTICITY 

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