Resilienz und Schutzfaktoren spielen eine entscheidende Rolle.
Nicht jeder, der ACEs erlebt hat, wird im Leben ernsthafte Probleme haben. ACEs erhöhen zwar das Risiko bestimmter gesundheitlicher und psychologischer Probleme, aber viele Kinder, die eine schwierige Kindheit erlebt haben, können mit Unterstützung der Familie, der Gemeinschaft oder professioneller Hilfe erfolgreich damit umgehen und ein gesundes und produktives Leben führen.
Genetik, soziale Bedingungen, das persönliche Umfeld und Lebensentscheidungen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.
ACEs sind die Ursache für alle psychischen Gesundheits- und Verhaltensprobleme – ACEs können zum Risiko psychischer und gesundheitlicher Probleme beitragen, sind aber nicht der einzige Faktor.
Mythos: Kinder mit ACEs haben immer offensichtliche Verhaltensprobleme.
Die Realität: Nicht alle Kinder mit ACE zeigen offensichtliche Verhaltensweisen wie Aggression oder Trotz. Einige sind vielleicht ruhig, zurückgezogen oder perfektionistisch und verbergen ihre inneren Kämpfe (z.B. Depressionen).
Mythos: Kinder mit ACEs sind erfolglose Schüler.
Die Realität: ACEs können sich zwar negativ auf die schulischen Leistungen auswirken, aber mit entsprechender Unterstützung und Interventionen können Kinder mit ACEs in der Schule erfolgreich sein. Sie haben Talente, die es zu entdecken und kreativ zu fördern gilt.
Mythos: ACEs betreffen nur Kinder aus einkommensschwachen Familien.
Die Realität: ACEs können in jeder sozioökonomischen Schicht auftreten. Traumata betreffen nicht nur Kinder aus armen Familien; sie können Kinder aus allen Schichten betreffen.
Mythos: Ein Trauma heilt mit der Zeit von selbst.
Die Realität: Traumata verschwinden nicht von selbst; sie müssen integriert und mit professioneller Unterstützung behandelt werden. Ohne angemessene emotionale und therapeutische Unterstützung kann ein Trauma aufgrund von ACEs langfristige Folgen für die körperliche und geistige Gesundheit haben.Mythos: Das schulische Umfeld hat wenig Einfluss auf Kinder mit ACEs.
Die Realität: Ein sicheres, stabiles und unterstützendes schulisches Umfeld kann die negativen Auswirkungen von ACEs erheblich reduzieren und Kindern helfen, zu heilen und zu wachsen. Für viele Kinder ist die Schule ein wichtiger Ort, um wieder Stabilität zu erlangen.