Trainingskurs SUSTACE

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Modul 5: Langfristige Gesundheitliche Auswirkungen von ACE – Ökologisches Modell (Psychische und Physische Gesundheit)

Resilienz Aufbauen: Stärkung von Einzelpersonen, Schulen und Gemeinschaften

Entwicklung praktischer Strategien zum Aufbau von Resilienz auf individueller, schulischer und gemeinschaftlicher Ebene, um die Auswirkungen von ACE zu mildern:

  • Trauma-sensible Umgebung: Eine Lehrkraft kann eine ruhige Ecke im Klassenzimmer (oder einen Entspannungsraum in der Schule) einrichten, in der sich die Kinder ausruhen und entspannen können, wenn sie sich überfordert fühlen, und ihnen Raum geben, sich zu beruhigen und neu zu konzentrieren.
  • Aufbau starker Beziehungen: Die Lehrkraft nimmt sich regelmäßig Zeit für jedes Kind, erkundigt sich nach seinen Interessen und zeigt ihm, dass seine Gedanken und Gefühle wichtig sind, wodurch Vertrauen aufgebaut wird.
  • Unterstützung der Emotionsregulierung: Wenn sich ein Kind aufregt, kann der Lehrer Techniken wie tiefes Atmen oder Übungen zur Stressbewältigung vorschlagen, die dem Kind helfen, seine Emotionen zu regulieren, ohne dass es zu negativen Ausbrüchen kommt.
  • Individualisierter Ansatz: Wenn ein Kind Schwierigkeiten hat, Aufgaben zu erledigen, kann die Lehrkraft die Aufgaben in kleinere Schritte unterteilen, damit das Kind sie leichter bewältigen kann, ohne die Motivation zu verlieren.
  • Förderung der Resilienz: Die Lehrkraft kann ein Kind ermutigen, das eine schwierige Situation gemeistert hat (z.B. den Abschluss eines schwierigen Projekts), und seine Bemühungen und seine Fähigkeit, Hindernisse zu überwinden, loben.
  • Zusammenarbeit mit Experten: Der Lehrer arbeitet mit dem Schulpsychologen und der Beratungsstelle zusammen, um einen individuellen Plan für ein Kind mit ACE zu erstellen, der spezielle Strategien zur Stressbewältigung und zur Unterstützung des Lernens enthält.

Umweltfaktoren und Schulatmosphäre spielen eine wichtige Rolle bei der Resilienz

Angepasst von: https://www.jeffveley.com/what-is-resilience-education/

  • Durchhaltevermögen und Erholung: Resiliente Schüler geben nicht nach dem ersten Misserfolg auf, sondern arbeiten weiter auf ihre Ziele hin, suchen nach neuen Wegen, um Hindernisse zu überwinden, und erholen sich schnell von schwierigen Situationen, wie Konflikten oder akademischen Rückschlägen.
  • Fähigkeit, sich an Veränderungen anzupassen und Herausforderungen zu meistern: Resiliente Schülerinnen und Schüler können flexibel auf schulische Herausforderungen wie Änderungen im Stundenplan, schwierige Aufgaben oder Konflikte mit Gleichaltrigen reagieren, ohne dass ihr geistiges oder körperliches Wohlbefinden beeinträchtigt wird.
  • Emotionale Regulierung: Resiliente Schülerinnen und Schüler können ihre Emotionen in Stresssituationen, z.B. bei Tests oder Gruppenprojekten, kontrollieren und bleiben ruhig, so dass sie Probleme effektiv lösen und impulsive Reaktionen vermeiden können.
  • Positives Denken und Optimismus: Die Resilienz der Schüler umfasst die Fähigkeit, Misserfolge, wie z.B. ein schlechtes Testergebnis, als Chance zum Lernen und zur Verbesserung zu sehen und gleichzeitig eine positive Einstellung gegenüber akademischen Herausforderungen zu bewahren.
  • Soziale Unterstützung und Beziehungen: Starke Beziehungen zu Lehrern, Mitschülern und Eltern spielen eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Widerstandsfähigkeit von Schülern, da sie Unterstützung, Motivation und ein Gefühl der Sicherheit in der Schule bieten.
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