ACEs stehen in engem Zusammenhang mit Entwicklungsergebnissen, einschließlich des Bildungserfolgs.
In Anbetracht dieser Lücke sollten Frühinterventionsprogramme für psychische Gesundheit vorrangig gezielte Interventionen vorsehen, um junge Menschen mit hohem Risiko bei ihrer schulischen und beruflichen Erholung zu unterstützen.
Bild: ACEs vs. sichere Bindung und Resilienz und Ergebnisse der Gehirnentwicklung
Beispiel für eine gute Praxis: Eine Lehrerin bemerkte, dass einer ihrer Schüler, der zuvor sehr aktiv und engagiert am Unterricht teilnahm, plötzlich Anzeichen von Angst zeigte, die Teilnahme am Unterricht vermied und seine schulischen Leistungen nachließen. Nach einem Gespräch mit dem Schüler und seinen Eltern fand sie heraus, dass der Junge vor kurzem ein traumatisches Erlebnis in seiner Familie hatte. Die Lehrerin arbeitete daher mit dem Schulpsychologen zusammen, um einen individuellen Förderplan zu erstellen, der regelmäßige Konsultationen, die Anpassung des Unterrichtsmaterials und die Einbindung des Jungen in schulische Aktivitäten vorsah, die sein Selbstvertrauen, seine sozialen Fähigkeiten und seine Belastbarkeit stärkten. Dank dieses rechtzeitigen Eingreifens nahm der Junge allmählich wieder am Unterricht teil, und seine schulischen Leistungen begannen sich zu verbessern. Dank des Bewusstseins der Lehrerin für ACE und dessen Auswirkungen auf die schulischen Leistungen und das Verhalten wurde die rechtzeitige Unterstützung für den Jungen erfolgreich durchgeführt.